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Der Name Matzlesschlag leitet sich von „Atzili“, einer Verkleinerungsform des Namens „Atzo“, auch „Azzo“, her, womit mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit Azzo, der Ahnherr der Kuenringer in Österreich, gemeint ist.
1150 wurde Matzlesschlag erstmals urkundlich erwähnt. In diesem Jahr gab Heinrich von Kamegg dem Bischof Konrad von Passau Chuonradesdorf an der Pyla, wofür ihm dieser die Zehente der Basilika in Tyegin (Allentsteig) zuwies. Unter den Orten, wo diese Kirche Zehente hatte, befand sich auch Acelynesslage (Matzlesschlag). 1265 kam das Dorf Ezenslage (Matzlesschlag) an das Stift Zwettl. 1346 leistete Matzeslag Dienste an das Kloster Zwettl. 1391 gab Hans der Strewn von Schwarzenau an Stephan den Porow 200 Pfund Pfennige, welche dieser vom Stift Zwettl bekommen sollte. Das Stift hatte ihm dafür die Dörfer Limpfings und Meczleinslage gegeben.
1420 rissen die Strein zu Schwarzenau das Dorf widerrechtlich an sich. 1428 wurde der Streit zwischen Wolfgang Strein und dem Stift Zwettl wegen der Vogtei zu Mätzlesschlag zugunsten des Stiftes entschieden. 1475 gehörte Matzenslag zur Pfarre Haselbach.1497 wurde das Dorf Matzlesschlag mit dem Stiftsgut Neunzen vereinigt und mit diesem 1530 an Maximilian Leißer verkauft. 1543 hatte Wolfhart Strein Güter in Mätzlesschlag. Um 1584 hatten die Brüder Maximilian, Hans und Ulrich Leißer 13 Untertane in Matzlesschlag.
1601 kaufte Hanns Leysser das Landgericht Neunzen, wozu auch die Dorfobrigkeit über Matzlesschlag gehörte. 1633 hatte Eva Katharina Strein 13 Untertane in Matzlesschlag. 1783 wurde Matzlesschlag von der Pfarre Groß Haselbach abgetrennt und nach Windigsteig eingepfarrt.
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