Lichtenberg

Der Name Lichtenberg bezieht sich nach Straßberger (Siedlungsgeschichte des nordwestlichen Waldviertels im Lichte seiner Ortsnamen, Wien 1960) auf einen Berg, der infolge eines schütteren Baumbestandes oder dergleichen licht erschien.

1377 kaufte Preweichen von dem Wasen und dessen Frau Klara dacz Lichtenperig von Chunrat der Harlung zwei Höfe und zwei Hofstätten. Die Herrn von Wasen scheinen auch um 1395, 1411, 1430 und 1455 als Besitzer von Zehenten in Lichtenberg auf. 1391 gab Hanns der Neydegger einen Zehent zu Lichtenperg als Stiftung für die von ihm neu erbaute Kapelle „Unserer lieben Frau“ zu Meires. Im August 1452 musste Liechtenperg, das damals dem Simon Neidecker zu Meires gehörte, Kriegslieferungen leisten. 1490 verlieh Kaiser Friedrich III. Hans Metschacher das Dorf Liechtenberg und im Dezember desselben Jahres Zehente in Lichtenberg.

1569 begrenzte das Lichtenperger Feld die Herrschaft Waidhofen. 1579 verkaufte Christoph Kaniwald seine Zehente in Lichtenberg an die Herrschaft Meires.