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Der Name Grünau leitet sich von einem Augebiet mit besonders gutem Wachstum und guter Eignung als Weidegebiet her. 1311 wurde Grunnaw desolate (= das zerstörte Grünau) urkundlich erwähnt. 1386 war Hans der Dachspeckh, 1438 Wolfgang der Dachspeckh Inhaber des Edelsitzes Grünau. 1440 belehnte Jorig Strewnn zu Swartznaw den Stephan Gruennawer mit dem Hofe zu Gruenaw. 1466 und 1467 war Wolf Rünauer Besitzer, 1499 gehörte der Freihof zu Grünau zur Pfarre Windigsteig.
1513 wurde Albrecht Grünauer Inhaber des Edelsitzes, 1558 besaß Wolfgang Römer zu Burgschleinitz den Grienawhoff mit einem kleinen Anbau und zwei Teichen. 1567 wird Kaspar Römer als Besitzer des Edelsitzes genannt. 1584 hatte dieser zu Grünau 34 Untertane, davon 18 in Ganz und elf in Eschenau. Nach einer Urkunde des Stadtarchives Waidhofen soll Kaspar Römer 1584 gestorben sein. Seine Witwe Amalia verkaufte 1593 einige Gülten Dietrich von Greiß.
1597, zur Zeit der Bauernkriege, empörten sich die Dörfer Eschenau, Ganz, Jaudling, Stoies, Heinreichs, Edelprinz und Wiederfeld gegen ihre Herrin Amalia Römer auf dem Grienawhof. Das Gut Heinrichs-Grünau war in dieser Zeit neu gebildet worden.
1599 war Christoph Römer Besitzer des Edelsitzes Grünau. Am 12. September 1620 wure dieser wegen Untreue geächtet. Er hatte sich nämlich mit vielen anderen Waldviertler Adeligen den aufständischen Böhmen angeschlossen, die 1620 am Weißen Berg eine entscheidende Niederlage erlitten. Sein Vermögen wurde konfisziert.
Nach unzähligen Besitzern in den Jahren 1632 bis 1758 wurde Grünau 1759 von der Pfarre Vitis abgetrennt und nach Windigsteig eingepfarrt.
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